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Mundtrockenheit

Mundtrockenheit ist nicht nur unangenehm, wenn zu wenig Speichel fließt, auch die Zähne können darunter leiden.

„Bei Mundtrockenheit haften Beläge besonders lang auf der Zahnoberfläche und am Übergang vom Zahn zum Zahnfleisch“, erklärt Zahnarzt Dr. Frank Groenke vom ZZB in Berlin. „Bei den Patienten kommt es vermehrt zu Zahnfleischentzündungen, Parodontitis oder Wurzelkaries.

Der Experte Groenke rät:

  • Nach jeder Mahlzeit die Zähne gründlich putzen. Eine weiche Bürste verwenden, die das Zahnfleisch nicht zusätzlich reizt.
  • Mit Zwischnraumbürsten und Zahnseide erreicht man auch schwer zugängliche Stellen.
  • Fluoridhaltige Spülungen nutzen
  • Zuckriges fördert das Wachstum der Zahnbeläge. Auch auf saure Bonbons und Getränke verzichten. Sie regen den Speichelfluss an, schädigen aber den Zahnschmelz. Besser hilft zuckerfreie Kaugummi.

Mundtrockenheit wird vor allem mit steigendem Alter ein Problem, für Frauen noch häufiger als für Männer“, sagt HNO Auwald. Erste Veränderungen können schon nach den Wechseljahren auftreten. Im fortgeschrittenen Alter ab 70 Jahren macht sich die nachlassende Drüsenfunktion oft deutlich bemerkbar. Ältere Menschen nehmen auch öfter Medikamente, die als Nebenwirkung den Speichelfluss hemmen.


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