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Heißklebepistolen – Nützliche Helfer im Haushalt

Jeder sollte eine Heißklebepistole Zuhause haben

Die Heißklebepistole kann als vielseitiges Werkzeug im Haushalt dienen. Neben Basteln und Dekorieren lassen sich mit dem Helfer auch kleinere Reparaturen erledigen. Sie ist schnell betriebsbereit und fast alle Materialien miteinander verkleben. Jeder der im Besitz einer Heißklebepistole ist, weiß die einfache Anwendung sehr zu schätzen.

Wie funktioniert eine Heißklebepistole?

Eine Heißklebepistole ist immer über die gleichen Elemente aufgebaut. Neben einem Heizelement, welche den eingeführten Klebstoff erwärmt ist ebenso eine Klebedüse verbaut. Durch diese fließt die flüssig gewordene Masse des Klebers an der Spitze der Pistole. Ebenso befindet sich an jeder Heißklebepistole einen Abzug.  Aber fangen wir erneut von vorne an:

Damit man mit der Heißklebepistole arbeiten kann, muss man diese als aller erstes mit Strom versorgen. Nach dem Einstecken des Steckers erhitzen sie sich alleine. Etwa 5 Minuten reichen aus um das Heizelement zu erhitzen.

Die Klebesticks werden über eine Öffnung an der Rückseite der Pistole eingeführt.

Wenn die Pistole auf Betriebstemperatur ist betätigt man den Abzug um den Klebstoff über die Düse austreten zu lassen.

Lediglich die einfachsten Ausführungen von Klebepistolen verfügen über keinen Abzug. Bei diesen muss der Klebstoff per Daumen eingeschoben werden.

Was sollte beim Betrieb beachtet werden?

Heißklebepistolen werden locker leicht 200 Grad heiß. Beim Umgang ist es also wichtig, keinen heißen Kleber auf die Haut tropfen zu lassen. Heißer Kleber könnte zu schlimmen Verletzungen führen. Außerdem sollten Klebepistolen immer aus der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Es gibt spezielle Niedertemperatur Klebepistolen mit denen Kindern basteln können, natürlich nur unter Aufsicht der Eltern.

Die Heißklebepistole sollte zudem immer auf einem stabilen Untergrund stehen. Die meisten gängigen Klebepistole verfügen zudem über einen kleinen Metallbügel um die Pistole aufzustellen. In Baumärkten gibt es spezielle Bastelunterlagen die den Tisch oder Boden schützen.  

Welche Materialien lassen sich mit Heißkleber kleben?

Grundsätzlich klebt Heißkleber fast auf allen Materialien. Neben Metall, Holz und Plastik lassen sich ebenso Stoffe und Styropor miteinander verbinden. Wichtig ist immer, dass die zu verklebenden Stellen sauber sind. Metall und Holz sollte vor dem Kleben etwas angeraut werden um die Klebeverbindung zu verstärken.

Bei Stoffen und Textilien sollte man darauf achten, dass die Materialien hitzebeständig sind.

Bastelideen mit einer Heißklebepistole

  1. Nervige Schranktüren und Schubladengeräusche können mit einem Tropfen Heißkleber beseitigt werden. Man gibt einfach wenige Tropfen Heisskleber an die aüßeren Enden. Das laute Zuschlagen der Türen bzw. der Schublade hat damit ein Ende.
  2. In Zimmern mit Hartbodenbelag rutschen oftmals Teppiche oder Mattn hin und her. Damit diese gefährliche Falle ein Ende hat, gibt man einfach einige Linien Heißkleber auf die Unterseite des Teppichs. Nach dem Trocknen ist das Problem gelöst.
  3. Als weiterer nützlicher Tipp im Haushalt dient die Heißklebepistole zu rutschfesten Kleiderbügeln. Sowohl auf Plastik- als auch auf Holzkleiderbügeln trägt man etwas Heißkleber in Wellenform auf. Das Rutschen hat damit ein für alle Mal ein Ende.
  4. Aus alten Einmachgläsern lassen sich hübsche Blumenvasen basteln. Mit dem Heißkleber lassen sich beliebige Muster auf der Außenseite des Glases auftragen. Nach dem Trocknen kann man den Heißkleber mit wasserfester Farbe übermalen. Schon hat man eigens dekorierte Blumenvasen.
  5. Eine weitere geniale Idee: Wenn kein Türstopper vorhanden ist, bastelt man diesen einfach selbst um die Wand vor der Türklinke zu schützen. Man klebt dazu ein Stück herkömmliches Klebeband an die Wand. Darauf gibt man etwas Heißkleber um den Deckel einer Plastikflasche anzubringen. Auf den Deckel kommt ebenso eine kleine Schicht Heißkleber und fertig ist der perfekte Türstopper! Nun kann die Türklinke keine Schäden mehr an der Tapete verursachen.

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